Risto und Nina
20. August 2014, Vormittags

Ich wachte auf und sah mich um. Heute hatte ich das erste Mal im Internat aufgewacht. Ich stand auf und zog mich an danach ging ich eine Runde laufen bevor ich zum Frühstück bzw. zum Unterricht musste. Ich wollte mich hier ebenfalls mit Sport fithalten. Zuhause war ich ebenfalls früh nach dem Frühstück gelaufen. Danach bin ich meistens in die Sauna von unserem Heim gegangen. Aber hier hatte ich keine und musste mich mit Laufen fithalten. Ich lief zum See und sprang in den See und schwamm am Frühen Morgen eine Runde. Nun kletterte ich wieder raus und trocknete mich ab und zog mich wieder an und lief zum Internat zurück. Ich ging zum Frühstück in den Speisesaal und aß etwas. Nina war noch nicht hier und die andren auch nicht. Es war ja noch früh am Morgen und das eigentlich frühstück würde in 1 Std. stattfinden. Ich wollte jedoch nicht dass man mich sah. Auch wenn ich der Schulsprecher war, hatte ich nicht den Respekt von den anderen. Sie kapierten nicht warum der neue Schulsprecher wurde. Aber die Direktoren hatten mich ausgewählt. Wer der weibliche Schulsprecher war, wusste ich nicht. Ich ging auf mein Zimmer und ging dann mit Benji spazieren. Als ich wieder mit ihm zurückkam, wollte ich mich mit Nina treffen. Heute war noch kein Unterricht der würde erst morgen stattfinden. Benji folgte mir wie immer. Ich wartete auf Nina. Ich hatte ein Picknick vorbereitet. Ich würde sie heute in den Wald entführen.

Ich war leider relativ früh aufgewacht und zog mir erstmal meine Jogginsachen an. Mein morgendliches Training war super wichtig für mich, ohne konnte ich keinen Tag starten. Ich fing direkt nach der Tür an zu joggen und lief einen Feldweg entlang, schöne Strecken musste ich mir hier erst suchen, noch kannte ich ja gar nichts.
Ich joggte den Weg lang und sah mich um, die Umgebung hier war auf jeden Fall echt klasse und gefiel mir sehr gut. Nach einer guten dreiviertelstunde kam ich wieder am Internat an und ging in mein Zimmer. Ich war ziemlich fertig, da die Strecke einige Steigungen dabei hatte, dennoch war ich jetzt wach und konnte nach dem Duschen fit in den Tag mit Risto starten.
Ich zog mir nach dem Duschen wieder leichte Kleidung an, schließlich war es warm und ging mir dann beim Frühstück einfach einen Apfel holen. Mehr wollte ich nicht essen, außerdem hatte ich eigentlich keinen Hunger.
Ich ging raus auf den Hof und sah mich nach Risto um, wie wollten uns hier draußen treffen.

Benji lief schwanzwedelnd zu Nina hin. Ich kam mit dem Picknickkorb hinterher. „ Morgen“, meinte ich nur. Ich hatte ein Tank-Top und shorts an. Heute trug ich außerdem meine Cowboystiefel. Es fehlte nur noch ein Cowboyhut aber den hatte ich eh nicht. Ich umarmte sie kurz und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Gut geschlafen“, meinte ich und grinste. Ich nahm ihre Hand und führte sie auf eine Lichtung, die ich heute früh beim Laufen entdeckt hatte. Dort breitete ich eine Decke aus und setze mich darauf. Ich hatte alles dabei was man für ein Picknick brauchte. „Ich dachte das ist mal was anderes“, meinte ich. Gott sei Dank würde der Unterricht erst morgen beginnen. Ich sah Nina an. Hier auf der Lichtung war es angenehm kühl und es roch nach Wald. In der Nähe konnte man den Fluss hören. Ich genoss es hier im Wald. Ich sah Nina an. Ich lächelte sie an. „Hier ist es schön“, meinte ich. Ich liebte den Wald. Benji blieb in der Nähe und schnüffelte am Boden. Ich wusste er würde nicht weglaufen oder gar wildern. Ich kannte ihn einfach sehr gut. Ich schnappte mir einen Apfel und biss rein. „Ich bin schon seit 6 Uhr auf. Ich war Laufen und dann noch schwimmen. Als ich mit Benji spazieren ging habe ich diese Lichtung entdeckt“, meinte ich.

Ich sah Risto an, als er zu mir kam. "Du siehst klasse aus heute!", sagte ich und lächelte ihn an. Seine Umarmung gefiel mir sehr und ich entspannte mich in seinen Armen. Zufrieden lief ich neben ihm her in den Wald. "Du hast immer so gute Ideen!", sagte ich als er die Decke ausbreitete und mir von dem Picknick erzählte. Ich sah mich um, es war schön hier. Ich setzte mich auf die Decke. "Ich war auch schon Joggen!", erzählte ich ihm. "Aber im Feld, ich muss morgen mal eine Strecke im Wald versuchen, es war doch schon ziemlich warm so in der Sonne!" Ich sah ihn an. "Die Lichtung ist toll und hoffentlich kommt hier niemand vorbei, ich will einfach meine Ruhe vor den anderen Schülern haben, du doch auch, oder?" Ich sah ihn weiter an und aß auch einen Apfel. Dann eben noch einen zweiten Apfel am Morgen.